Praunheim Memoires (2014) |
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Thematik:
schwul Dokumentation (Deutschland) Kinostart: 08. Januar 2015 CAST Rosa von Praunheim David Gonter Rotraut Pape Maria Anisimowa Ricarda Bechstein Hans-Peter Hoogen Sonya Kraus David Müller Samuel Schirmbeck Robert Schittko Cyril Tuschi Regie/Drehbuch: Rosa von Praunheim SYNOPSIS Die Frankfurter Wurzeln Rosa von Praunheims stecken schon in seinem Namen. Mit Praunheim Memoires setzt er seiner Herkunft ein filmisches Denkmal, ein äußerst lebendiges und unterhaltsames. Der Film ist zugleich Einführung in die Lebensgeschichte und das künstlerische Universum des Filmemachers, Gesellschaftsgeschichte der Stadt und ein spannender Blick auf ihre Gegenwart. NEWS Die 30 besten schwul-lesbischen Filme 2015 KOMMENTARE |
QUEERmdbINFO Holger Mischwitzky kam mit seinen Eltern 1954 im Alter von 12 Jahren nach Frankfurt am Main. Die Eltern fanden im Stadtteil Praunheim, nach ihrer Flucht aus der DDR, ein neues Zuhause. Holger ging auf das Wöhler Gymnasium, wo er seine erste Regiearbeit, die Metamorphosen von Ovid „Phyrramus et Thisbe“, inszenierte. Er war ein schlechter Schüler, nur sein Deutschlehrer Heinz Nickel mochte ihn. Im Film besucht er den heute 86jährigen und bedankt sich bei ihm. Holger schrieb schon früh Gedichte und malte beeinflusst vom deutschen Expressionismus und den „absurden“ französischen Schriftstellern. Rosa besucht die Witwe seines besten Malerfreundes Marek aus der Jugendzeit. Im Jahre 2013 wurde Holger von der Hochschule für Gestaltung in Offenbach eingeladen, um als ehemaliger Student einen Vortrag zu halten. Hier hatte er seinen ersten Sex mit einem Mann und hier lernte er fantasievolle Frauen kennen. Die Mitglieder der Offenbacher Kultband „Baby of Control“ tauchen in Rosas Vergangenheit ein und stellen Szenen nach. Der Höhepunkt von PRAUNHEIM MEMOIRES ist die Liebesgeschichte von Holger zu Nora Gräfin Stolberg zu Stolberg, seiner mütterlichen Freundin, die er mit 17 Jahren in Praunheim kennenlernte und mit der er ein Leben lang verbunden blieb. Nora gab ihm den Mut, zu „Rosa“ zu werden, zu dem zu stehen, was er ist und wen er liebt. Der Hessische Rundfunk war es, der 1968 den ersten Kurzfilm VON ROSA VON PRAUNHEIM kaufte und somit den Grundstein für seine Filmkarriere legte. Mitte der 70er Jahre produzierte der HR einen dreistündigen Film von Rosa, DER 24. STOCK, über das Leben in einer Frankfurter Stadtrandsiedlung. Rosa besucht die HR-Redakteurin Esther Schapira, die weitere Filme von Rosa mitproduziert hat und auch für PRAUNHEIM MEMOIRES verantwortlich ist. Bei einem Besuch im Stadtmuseum erfährt Rosa, dass das Adelsgeschlecht von Praunheim keine Erfindung von Rosa ist, sondern aus dem 12. Jahrhundert stammt. Die Ritter von Praunheim besaßen in Praunheim eine Burg. Wolfram I. von Praunheim wurde später der erste Reichsschultheiss von Frankfurt am Main. Besonders dankbar ist Rosa, dass der Männerchor Praunheim eine Hymne von Rosa für den Film eingesungen hat. So hofft Rosa, dass Praunheim unsterblich wird. (MF) |
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