Oy vey! My son is gay! (2009) |
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Thematik: schwul, Coming Out, Homophobie Komödie (USA) Laufzeit: 1 Stunde 30 Minuten Premiere: 29. August 2009 (Montréal World FF) DVD-Release: 26. September 2014 OmU * CAST John Lloyd Young (Nelson Hirsch) ♂♂ Jai Rodriguez (Angelo Ferraro) ♂♂ Lainie Kazan (Shirley Hirsch) Saul Rubinek (Martin Hirsch) Carmen Electra (Sybil Williams) Vincent Pastore (Carmine Ferraro) Bruce Vilanch (Max) Regie: Evgeny Afineevsky Drehbuch: Evgeny Afineevsky, Menahem Golan, Martin Guigui SYNOPSIS Mutter Shirley liebt ihren Sohn Nelson so, wie nur eine jüdische Mutter lieben kann - mit viel Liebe und Ungeduld, was das Liebesleben ihres Sprösslings angeht. Wo bleibt die Braut? Die Enkel? Nelson aber lebt mit dem Latino Angelo zusammen und hat mächtig die Hosen voll vor dem Outing bei seinen Eltern. Nach einer Verwechslung glauben Shirley und Vater Martin, ihr Sohn dated ein Playboy Playmate - was natürlich zu noch mehr komödiantischem Chaos führt... Doch dann fasst Nelson sich ein Herz und stellt endlich seinen Latin Lover vor. Das stürzt die armen Eltern in ein Wechselbad der Gefühle - sind am Ende sie selbst schuld? Ist Nelson nicht doch noch zu retten? KRITIK OY VEY! MY SON IS GAY! wird sehr ambivalent bewertet. Auf IMDb liegt das Durchschnittrating bei 5,2 Sternen (1.007 User), während das Popcornmeter bei Rotten Tomatoes auf 58 % steht. Beim Philadelphia QFest wurde der Film mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Im 21. Jahrhundert, in Zeiten von New Wave Queer Cinema und Homoehe, wirkt OY VEY wie ein anachronistisches Artefakt. Das problematisierende Coming-Out-Drama entspricht dem Emanzipierungsgrad schwul-lesbischer Filme der 90er Jahre, wo noch um Anerkennung gerungen und Homosexualität und Coming-Out mit Identitätskrise gleichgesetzt wurde. Ich will nicht sagen, dass diese Art von Inszenierung heute keine Aktualität und Berechtigung mehr hat, im Gegenteil. Sicherlich ist das Bekenntnis zum Schwulsein heute immer noch eine große Herausforderung, in den meisten Teilen der Welt eine so große, dass sie kaum oder gar nicht möglich ist, und sicherlich können Filme wie OY VEY helfen, für Toleranz zu werben, aber filmhistorisch betrachtet, ist das Ganze eben längst auf allen Ebenen (und auch viel interessanter und anspruchsvoller) durcherzählt. Mich persönlich langweilt dieses Filmgenre. Dabei ist OY VEY gar nicht mal schlecht gemacht, wenn man vom durchwachsenen Schauspiel einmal absieht. Ich vergebe freundliche 6 Sterne, beim Queerfaktor gibt es allerdings Abzüge. [Johannes Jarchow] Gesamtbewertung: Queerfaktor: 66% | Bunnyfaktor: 55% |
QUEERmdbInfo Bereits im zarten Teenageralter gewann der jüdische Regisseur Evgeny Afineevsky eine Auszeichnung für seine erste Dokumentation. 1999 war er Co-Regisseur der israelischen TV-Produktion DAYS OF LOVE über das ausufernde Paarungsverhalten sechs pubertierender Jugendlicher. Nach zwei Kurzfilmen folgte 2009 sein bislang einziger Spielfilm OY VEY! MY SON IS GAY!, bei dem er neben der Regie auch als Co-Autor und Co-Produzent tätig war. Das könnte Dir auch gefallen ... |
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LINKS IMDb Rotten Tomatoes |
★★★★☆☆☆☆☆☆ ★★★★★★★★☆☆ |
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