Räuberhände (2021)
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In der Romanverfilmung RÄUBERHÄNDE machen sich die beiden ungleichen Freunde Samuel und Janik nach der letzten Abiprüfung auf die Reise nach Istanbul, wo Samuel seinen Erzeuger vermutet. Doch wie bei jedem Roadmovie ist das Ziel im Weg und die Bromance bleibt schnell auf der Strecke.
OT: Räuberhände
AKA: Stambul Garden · Blurred Lines · İstanbul Bahçesi
Drama (Deutschland)
Thematik: schwuler Subtext, Bromance, alle Themen
Laufzeit: 1 Stunde 29 Minuten
Premiere: 3. Juni 2021 (Crossing Europe Film Festival, Österreich)
KINOstart: 2. September 2021
Stream/DVD-Release: 15. März 2022
FSK 16
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HANDLUNG VON RÄUBERHÄNDE
Jungs mit Größe: Janik und Samuel haben das Abi geschafft und wollen zusammen nach Istanbul reisen – in ein neues, selbstbestimmtes Leben. Doch kurz vor dem Trip wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Die Reise der beiden verläuft anders als geplant…
Mit RÄUBERHÄNDE hat İlker Çatak (ES GILT DAS GESPROCHENE WORT (2019)*) den Erfolgsroman von Finn-Ole Heinrich verfilmt. Das Buch avancierte nach seiner Erstveröffentlichung 2007 zum Bestseller, gilt heute in vielen deutschen Schulen als Pflichtlektüre und wurde in seiner Bühnenfassung am Hamburger Thalia Theater bereits über 100 mal aufgeführt.
Çatak erzählt von einer tiefen, prägenden Freundschaft und vom einzigartigen Lebensgefühl mit 18 – jener Zeit des Aufbruchs, in der alle Möglichkeiten offen scheinen. Emil von Schönfels und Mekyas Mulugeta spielen ein Freundespaar, das sich auf eine länderüberspannende Suche nach Freiheit, Heimat und Identität macht.
Mit Mekyas Mulugeta (Samuel) und Emil von Schönfels (Janik)
Regie: Ilker Çatak
Drehbuch: Gabriele Simon
nach einem Roman* von Finn-Ole Heinrich
SENDETERMINE VON RÄUBERHÄNDE
LETZTE TV-AUSSTRAHLUNGEN
SWR: 19. November 2023, 1:10 Uhr
SWR: 6. Dezember 2022, 23:00 Uhr
arte: 26. Oktober 2022, 22:40 Uhr (TV-Premiere)
NÄCHSTER SENDETERMIN
Aktuell keine Ausstrahlung im Fernsehen geplant.
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QUEERmdbFAQs
Die Romanvorlage zum Film stammt aus der Feder des 1982 in Schleswig-Holstein geborenen, offen heterosexuellen Autors und Filmemachers Finn-Ole Heinrich und wurde 2007 beim Hamburger mairisch Verlag veröffentlicht. Genau wie das ähnlich gelagerte, aber deutlich queerere TSCHICK von Wolfgang Herrndorf wurde RÄUBERHÄNDE Schullektüre und als Theaterstück und Film adaptiert.
In TSCHICK ist einer der beiden Freunde schwul, bei RÄUBERHÄNDE bleibt es unklar. Finn-Ole Heinrich findet es merkwürdig, immer wieder gefragt zu werden, ob seine Romanfigur Janik schwul sei. Körperliche Nähe zwischen Jungs sei normal und warum dies mit Homosexualität assoziiert ist, nicht nachvollziehbar. Beim Schreiben sei das kein Thema gewesen.
© Flare Film/ Edition Salzgeber
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