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* Queer Pop * | Video der Woche - jede Woche queere Töne | ||
Wir haben auf unserem YouTube-Kanal eine Playlist von 90 schwul-lesbisch-trans*genialen Musikclips zusammengetragen, unter denen sich neben Queerikonen wie PEACHES, DAVID BOWIE und MADONNA, auch viele kleine, feine Musikprojekte befinden, z. B. SCREAM CLUB, THE SNOOPY LADS, NUCLEAR FAMILY und viele, viele mehr... | |||
Was haben Fußball und Hip-Hop gemeinsam? In beiden männerdominierten Szenen gilt "schwul" weiterhin als Schimpfwort Nummer 1. Doch genau wie im Fußball formiert sich auch im deutschen Hip-Hop Widerstand. Immer mehr Rapper beziehen Position und zeigen Homophobie die rote Karte. Überraschend reiht sich hier nun auch BASS SULTAN HENGZT, der mit zwei küssenden Männern auf seinem neuen Albumcover plötzlich im Mittelpunkt einer medialen Debatte stand. Auf seiner Facebookseite hagelte ein Shitstorm auf ihn ein, Fans wendeten sich empört ab. Auf der anderen Seite wird er von Kollegen wie D-Bo und der Presse gefeiert. Hier eine kleine Auswahl von brandaktuellen homophilen Hip-Hop-Musikvideos... | |||
Antilopen Gang - Verliebt |
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Mark Forster - Flash mich |
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TAKE THEM BY SURPRISE | |||
Nun musste also Berlin gegen allen
Widerstand sein erstes ElephantMan-Konzert über sich ergehen lassen
und ist damit die erste deutsche Großstadt, die es nicht geschafft hat,
genügend Kräfte zu mobilisieren, um dies zu verhindern. Zwei
Medienseiten ist in diesem Zusammenhang der größte Vorwurf zu machen: 1.
queer.de, der größten deutschen LGBT-Nachrichtenseite, denen nur die
Aktion des LSVD Berlin-Brandenburg eine Schlagzeile wert war und sich
anschließend komplett zurückhielten. 2. ENOUGH is ENOUGH - OPEN YOUR
MOUTH, die zunächst den Widerstand unterstützten, dann aber nach einer
Rückmeldung des Veranstalters "Dancehall in Berlin" und eines
substanzlosen "Entschuldigungs"-Videos von ElephantMan einknickten und
nun gar fragten, wer denn nun alles zum Konzert gehen würde. Damit wurde
dem Widerstand viel Wind aus den Segeln genommen. Thema gegessen.
Kritische Hinweise der User auf die durchschaubare Masche des
geschäftstüchtigen Elephantenmenschen wurden ignoriert. Zurück zur
Tagesordnung. Und ob Masche oder nicht ist dabei gar nicht so entscheidend. ElephantMan hat zum MORD an Schwulen und Lesben aufgerufen und nicht dazu, Kaugummi zu klauen. Kann man so etwas verzeihen? Vielleicht. Wenn er sich glaubhaft distanziert, worüber sich streiten ließe (oder auch nicht, wenn es stimmt, dass er seine Hass-Songs in Jamaika weiterhin im Repertoire hat). Kann man so jemand auf einer Bühne feiern? Nein! Aber genau das ist gestern passiert. Und keinen interessierts. Nachbesprechungen, Nachrichten, Schlagzeilen - nada! Ein Non-Event. Darüber könnte man sich vielleicht sogar freuen. ElephantMan in Berlin und niemand merkts. Aber die Botschaft dahinter ist eine andere und im Zusammenhang mit einem allgemeinen LGBT-Backlash düster. Die Grenzlinie zwischen dem, was öffentlichkeitswirksam als homophob bekämpft wird und dem, wo wir noch ein Auge zudrücken, verschiebt sich zunehmends. Ob ich denn schon mal was von freier Meinungsäußerung gehört hätte, kranker Hipster, beschimpft mich jemand per fb-Nachricht, als Reaktion auf den offenen Brief ans Bohannon, der den Verantwortlichen keine Antwort wert war. "Queers must be killed - take them by surprise". Es beginnt immer schleichend. Unsere Aufmerksamkeit gilt Nackt-Selfies und den Oscars von letzter Nacht. Der Oscar für den besten Film geht an BIRDMAND und nicht an THE IMITATION GAME. Und viel mehr ist gestern auch nicht passiert... Update: Feedback von ENOUGH Mitnichten sind wir weder durch die E-Mail des Veranstalters Dancehall in Berlin noch vor dessen mitgeschicktem Entschuldigungsvideo "eingeknickt". Vielmehr haben wir den Facebook-Post von QUEERmdb geteilt, zum Melden der VA aufgerufen und am darauffolgenden Tag eine E-Mail des Veranstalters veröffentlicht, der sich zu erklären versuchte. Wir von ENOUGH is ENOUGH - OPEN YOUR MOUTH haben dies kritisch beobachtet und darauf hingewiesen, dass die mitgesandten Auszüge aus Wikipedia unvollständig waren. Vielmehr haben wir sie noch durch weitere Fakten ergänzt und zynisch darunter kommentiert: "Na dann... ist ja alles wieder gut! Wir wollen nun von Euch wissen: Wer geht am Sonntag zum Konzert in Berlin? Und was denkt ihr über den "Elephant Man"? Hat er seine Fehler eingesehen und sich positiv verändert?" [Zitat Ende] Damit haben wir zu weiteren Kommentaren angeregt, verfolgten außerdem den Gedanken, dass uns unsere Follower über das Konzert berichten, sofern sie vor Ort wären. Des Weiteren haben wir uns über die örtlichen Auflagen während des Konzerts informiert und bleiben bei unserer Darstellung: Homophobe Künstler - Entschuldigung hin oder her - haben bei uns nichts verloren. |
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Keine
Bühne für Menschenhass! In anderen Städten (München, Aachen, Frankfurt) wurden die Konzerte des homophoben Dancehall-Sängers Elephant Man verhindert. In Berlin hat der LSVD den Polizeipräsidenten darüber informiert, dass Elephant Man in mehreren seiner Songs zum Mord an Schwulen und Lesben aufruft. Bislang erfolgte keine Konsequenz. Das Konzert findet statt - am Sonntag (22. Februar 2015) im Bi Nuu (Location wurde inzwischen gewechselt; Ersatzlocation Bohannon). Das können wir nicht zulassen! Bitte erhebt eure Stimme und 1. meldet die Veranstaltung (oben rechts bei den drei Punkten) wegen Hassreden (im nächsten Fenster kommt: wegen sexueller Orientierung, nächstes Fenster: Facebook melden!) --> https://www.facebook.com/events/640245576081205 Update: Alle kritischen Kommentare wurden gelöscht; Kommentarfunkion zeitweise abgeschaltet 2. Postet Kommentare und kontaktiert - den Veranstalter --> https://www.facebook.com/pages/Dancehall-in-Berlin/160599583965904 Update: Alle kritschen Kommentare wurden gelöscht, Kommentarfunktion abgeschaltet - die Location --> https://www.facebook.com/pages/Bohannon-Soul-Club/132195086835202 (kaum benutzte fb-Seite) --> https://www.facebook.com/bohannon.de (privater fb-Account) --> https://www.bohannon.de/forms/KONTAKT - ElephantMan --> https://www.facebook.com/ElephantMan.EnergyGod |
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Directors Cut - Kontaktanzeige |
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Die Fantastischen Vier - Single |
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Kazaky - Love |
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Die ukrainische
Elektro-Boyband KAZAKY
ist bekannt für ihre queeren, homoerotischen Inszenierungen. Die Jungs
tanzen auf High Heels und haben meist darüber hinaus kaum was anderes
an. In den ehemaligen Sowjetrepubliken sorgen sie damit regelmäßig für
Eklats. Vor wenigen Tagen verbarrikadierte ein
homophober Mob aus
knapp 300 zumeist jungen Menschen in der kirgisischen Hauptstadt
Bischkek den Eingang zum Club
GUNS'N'ROSES und verhinderte so, dass
KAZAKY dort wie geplant
auftreten konnten. Auch von staatlicher Seite bekommen die Verteidiger
von Moral, Anstand, Familie und Kleingeist Rückendeckung. Kirgistan
bereitet ein Gesetz gegen Homopropaganda nach russischem Vorbild vor.
Nastrovje! |
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Den diesjährigen Coming
Out Day wollen wir zum Anlass nehmen, eine ganze Batterie von queeren
Musikvideos unterzubringen, die wir hier schon lange vorstellen wollten.
Eines davon ist ganz aktuell, nämlich das neue Video von
TOKIO HOTEL,
mit dem die Kaulitz-Zwillinge in Sound, Überschrift, Lyrics und Bild im
queeren Pop angekommen sind und die der öffentlichen Diskussion um die
sexuelle Orientierung des Sängers neues Futter gibt. Der Musikexpress
schreibt dazu: "Man kann vom neuen Sound der dem Teenie-Alter
entwachsenen Band TOKIO HOTEL halten, was man mag. Zu einem so offenen
Umgang mit den (mutmaßlich) eigenen sexuellen Vorlieben gehört dann
leider doch noch immer etwas Mut - selbst wenn es der Vermarktung des
eigenen Comebacks dient." Das dazugehörige Album
KINGS OF SUBURBIA wurde
letzten Freitag (3. Oktober) veröffentlicht, die Chartplatzierung ist
überraschend schwach, die Kritiken sind wie immer sehr polarisiert, der
Kampf der Hater gegen Fans wurde zumindest auf amazon von den
Fans haushoch gewonnen (Vier Sterne Gesamtwertung). Es folgen die wohl originärste und queerste Version von Georges Bizets "L'amour Est Un Oiseau Rebelle" (Habanera aus Carmen) seit Erfindung der Digitalkamera, die momentan angesagteste Dragqueen-Band Amerikas und einemR ausrangierteN American Idol und Drag Racer mit Liebesgrüßen nach Moskau. |
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Tokio Hotel - Love Who Loves You Back |
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August Schram - Habanera (Carmen) |
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Courtney Act, Alaska 5k + Willam #AAAgirls - Am Apparel Ad Girls |
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Courtney Act - To Russia With Love |
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Marcus Wiebusch - Der Tag wird kommen |
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Das Crowdfunding war erfolgreich und hat sich gelohnt. Ex-Kettcar-Sänger-Jetzt-Solist Markus Wiebusch hat seine Homo-Fußball-Hymne mit einem Kurzfilm bebildern lassen und das Resultat kann sich mehr als sehen lassen. Natürlich sind die homophoben Vollidioten, dummen Hänger und Bibelzitierer mit Hass im Herzen fleißig dabei, Gegenwind bei YouTube (130 Thumbsdown) und anderen Foren zu verbreiten. Sie werden es nicht aufhalten können. Der Tag wird kommen! |
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Asa - Dead Again |
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So schnell kann es gehen. Als die französisch-nigerianische Sängerin Asa 2008 mit ihrem Debütalbum Berühmheit erlangt, bezeichnet die nigerianische Presse sie als lesbisch, was in ihrer Heimat ein großes Stigma ist. Sie reagiert mit einer Verleumdungsklage, doch den lesbischen Stempel wird sie nicht mehr los. In diesen Tagen erscheint Asas drittes Studioalbum BED OF STONE, welches auf diversen LGBT-Portalen zurecht gefeiert wird, wenn auch aus den falschen Motiven ... |
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Peter Plate & Ulf Leo Sommer: Die Liebe kennt mich nicht |
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Die Rosenstolz-Masterminds Peter Plate und Uwe Leo Sommer haben am 16. August sicher mehr als nur die Korken knallen lassen. Ihr Musical ROMEO & JULIA feierte eine sehr erfolgreiche Premiere in Kiel. Das dazugehörige Album mit 15 rosenstolztypischen Songs über Leben, Liebe und Tod verkauft sich im Angesicht der unbeliebten Musical-Sparte recht gut. Neben den bezaubernden Hauptdarstellern und Gesichtsakrobaten Fabian Buch und Maxine Kazis, trällern sich weitere hochkarätige Künstler die Seele aus dem Leib - Katharina Thalbach, Ruth Rosenfeld, Sebastian Rätzel (The Baseballs) und Chansonette Tim Fischer. Warum AnNa R. nicht ans Mikro durfte - wir wissen es nicht. |
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Elektra: I don't do boys |
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Lesbische Musikvideos sind innerhalb des Queer Pops eine echte Rarität. Und bei den wenigen, die es gibt, sind die meisten doch eher pseudolesbische PR-Aktionen, man denke nur an t.A.t.u. oder das strike-a-pose Rumgeknutsche von Madonna und Britney und Christina Ache Aguilera. Die Mädels von ELEKTRA bilden hier eine zwar unbekannte, aber rühmliche Ausnahme. Alle Musikerinnen sind lesbisch und zeigen es auch. Man mag von ihrem Musikvideo I DON'T DO BOYS halten, was man möchte, es ist zumindest authentisch. Bei vimeo hat sich eine die Mühe gemacht, das ganze mit Kuschel- und Knutschszenen aus diversen Lezmovies zu unterlegen. Unter anderem sieht man die Mädels aus LOVING ANNABELLE, I CAN'T THINK STRAIGHT, BETTER THAN CHOCOLATE und WHEN NIGHT IS FALLING wieder. Das komplette Video gibt es hier. Fallen dir noch lesbische Musikvideos ein, die hier nicht fehlen dürfen? Leave a message after the beep! ... |
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Trailer: Peaches does herselft | |||
Die kanadische Musikerin und Performerin
Merrill Beth Nisker aka PEACHES gilt als Wegbereiterin der
Electroclash-Bewegung und Kultfigur in der LGBT-Szene. In ihren
expliziten Texten setzt sich die in Berlin lebende Künstlerin seit
Jahren mit Themen wie Gender, Sexualität, Körperidealen und der Abkehr
von traditionellen Geschlechterrollen auseinander, was sich auch in
ihren freizügigen Bühnenshows widerspiegelt. 2010 brachte PEACHES ihr Anti-Jukebox-Musical PEACHES DOES HERSELF auf die Bühne des alternativen Berliner HAU Theaters. Aus dem Material von 10 Live-Aufführungen wurde ein Film produziert, der auf dem Toronto International Film Festival seine Premiere feierte. Unterstützt von einem Team aus über 40 Tänzern und Sängern, darunter der transsexuelle Pornostar Danni Daniels und Stripper-Ikone Sandy Kane, schildert PEACHES die semi-autobiographische Emanzipation ihrer Hauptfigur. Entstanden ist eine fulminante Rock-Oper, die den Zuschauer in die grelle und extravagante Welt von PEACHES entführt. (Capelight) |
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Malediva: Traurig kommt über Nacht |
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Wem du's heute kannst
besorgen, den verschiebe nicht auf Morgen. Man weiß es besser und
handelt nicht danach. Seit Monaten wollte ich ein Malediva-Musikvideo
posten. Nun sind, spielen, singen sie nicht mehr, sie waren, sie
spielten, sie sangen, Malediva haben ihr Ende bekannt gegeben. Tetta
Müller sei erkrankt, heißt es, und wenn man in die Texte richtig
reingehört hat, weiß man, dass das nicht über Nacht kam, sondern eine
lange Vorgeschichte hat. Das Chanson-Trio war das New Wave Queer Cinema der Musik. Trans*, schwul und emanzipiert. Das Queere war hier (genau wie jene Schwere, die jetzt zum Ende geführt hat) ein selbstverständlicher Teil des Ganzen, weder bedeutungsschwer noch clowneske Unterhaltungseinlage noch problematisierendes Drama - auf der Bühne stehen, Verzeihung!, standen zwei Männer (in der Anfangszeit gar mit trans- bzw. intersexuellem Anstrich), die sind ein Paar und das ist eben so. Nichts besonderes halt und dann wieder doch, denn vor oder neben ihnen gab und gibt es das auf keiner deutschen Kleinkunstbühne. Dort wo Malediva einst standen, ist jetzt ein Loch in der Welt. |
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Jennifer Rostock: Ein Schmerz und eine Kehle |
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Es ist schon erstaunlich,
wie wenig Resonanz doch aus der Musikszene zur homophoben Entwicklung in
Russland kommt. Eine rühmliche Ausnahme bilden da Jennifer Rostock, die
mit krassem Stilbruch und aufregendem Musikvideo ihrer Wut Luft machen.
Leider bleibt es in den Lyrics bei Allgemeinsätzen und das queere
Statement rein visuell. Aber das ist immer noch besser als stille
Ratlosigkeit, die sich ansonsten in der Welt
breit macht. Danke! Mitte Januar erscheint das neue Album "Schlaflos", das von einer großen Tour durch Deutschland und Österreich begleitet wird. |
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Sigur Rós: Viõrar Vel Til Loftárasa |
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1999 veröffentlichen Sigur
Rós ihr zweites Album Ágætis byrjun,
was "Ein guter Anfang" bedeutet. Kurz darauf tritt Wladimir Putin als
russischer Präsident die Nachfolge von Boris Jelzin an und ist noch zwei
Jahrzehnte davon entfernt, das Sprechen über Homosexualität gesetzlich
zu verbieten. Ganz und gar kein guter Anfang. Island in den 1950er Jahren. Eine Zeit, in der Väter ihre Söhne noch offen dafür verachten, wenn sie mit Puppen spielen. Ab auf den Fußballplatz! Viðrar vel til loftárása - Heute ist gutes Wetter für einen Luftangriff. Ein Fußballspiel, ein Tor, ein Kuss. |
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Money, Success, Fame, Glamour (Remix) - Felix da Housecat vs. Pop Tarts |
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Auch ein Kinderstar wird
alt. 33 Jahre genauer gesagt. Happy Birthday!
Macaulay Culkin ist längst nicht mehr Kevin allein zu Haus. Mit
14 hing er die Schauspielerei an den Nagel, um danach, klassisch, eine
Drogenkarriere hinzulegen. 2003 meldete er sich, konsequent, als New
Yorker Club Kid auf der großen Leinwand zurück. PARTY MONSTER erzählt die Geschichte von Michael Alig und James St. James, zwei schwule Ikonen einer Underground-Clubszene, in der das Queere Teil des Selbstverständnisses war. In ihrer Glanzzeit, Anfang der Neunziger, gehörte ihnen ein Plattenlabel, eine Zeitung und ein angesagter Club. Im THE LIMELIGHT (New York City) organisierten sie diverse Partyreihen, unter anderem das legendäre DISCO 2000. |
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P!NK - Dear Mr. President |
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Die George Bushs sind
Geschichte. In den USA feiert die Equal Marriage Bewegung große Erfolge,
an deren Spitze sich Promis wie Beyoncé, Madonna und Pink für die
Homo-Ehe einsetzten. Doch nun tun sich in Russland erschreckende
Abgründe auf. Dear Mr. President...
#putinmyass |
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Scream Club -- Toi et Moi |
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2002 in Olympia/Washington als Spass-Projekt gegründet, riefen Sarah Adorable und Cindy
Wonderful in zehn Jahren
Bandgeschichte eininternationales Netzwerk aus KünstlerInnen und
MusikerInnen ins Leben. Sie tourten durch die USA und Europa, schufen dabei gemeinsame Videos und Songs, gründeten ein Plattenlabel und betrieben den Berliner Undergroundclub FabLab in Kreuzberg. Im Kino läuft zurzeit eine Dokumentation von Julia Ostertag, die den Beiden in AND YOU BELONG auf der Spur ist. |
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Mia. -- Die Frau |
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Dass der lesbische Song
bloß als Gimmick auf der Deluxe-Version veröffentlicht wurde, hat leider
einen schalen PR-Beigeschmack. Denn musikalisch als auch textlich ist
DIE FRAU das Highlight von TACHELES und der einzige Song, der dem
Albumtitel gerecht wird. *LYRICS* Es ist sechs Tage her, da traf ich diese Frau. Ihre Tricks waren verblüffend, sie faszinierte mich sehr. Sie nahm mich bei der Hand, ging mit mir bis zum Rand, ließ mich gehen und verschwand und ich wollt hinter ihr her. Seit dieser Nacht, glaub mir, seit dieser Nacht seh ich mir Mann und Frau, Frau und Mann mit ganz anderen Augen an. So nah, wie Sie, kam mir noch keine Frau. Sie zog mich an und zwang mich zu tun, was ich mich sonst nicht trau. So nah wir ihr, kam ich noch keiner Frau. So lang es schmeckt, ob Mann, ob Frau, will ich mich alles trau'n. Das nächste, dass ich weiß, sie steht vor meiner Tür, holt mich ab, nimmt mich mit und zeigt mir, wo es ihr gefällt. Wir tasten uns voran, ich lerne schnell und fang an zu verstehen und verlang, was uns beiden gefällt. Seit dieser Nacht, glaub mir, seit dieser Nacht seh ich mir Mann und Frau, Frau und Mann ganz anders nachgedacht. So nah, wie Sie, kam mir noch keine Frau. Sie zog mich an sich und zwang mich zu tun, was ich mich sonst nicht trau. So nah wir Ihr, kam ich noch keiner Frau. Im Bett, Duett mit Mann und Frau, will ich mich alles trau'n (alles!). |
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David Bowie -- Where Are We Now? |
Download |
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Das neue Album von David
Bowie THE NEXT DAY ist sicherlich eines der großen musikalischen
Highlights des noch jungen Jahres. Die Vorabsingle WHERE ARE WE NOW? ist
gleichzeitig der schönste Song auf THE NEXT DAY und eine Liebeserklärung
an Berlin. Das Musikvideo zur zweiten Single THE STARS (ARE OUT TONIGHT) ist eine Liebeserklärung an die queere Indiepopkultur. Über Tumblr ließ Bowie als "Tilda Stardust" verlautbaren, dass der Film jenen Gerüchten gewidmet sei, nach denen Tilda Swinton und er ein und dieselbe Person seien. Zu sehen sind neben den beiden Saskia de Brauw und Andrej Pejíc, *die* Gesichter der androgynen Modelszene. Wenn er im Video dazu mit Tilda Swinton Ehealltag spielt, wirkt das wie ein nüchternes Nachspiel der Zeiten als androgynes Glamourpaar mit seiner ersten Frau Angela, die er 1970 mit „The Prettiest Star“ umworben und fortan so genannt hatte. Immerhin war es die kosmopolitische Amerikanerin, die ihn zu seinem protoqueeren, homo-, bi-, crossdress- und aliensexualisierten Selbstermächtigungsprogramm angestachelt hatte, der Mainstream-Verlängerung von Warhols Idee vom Außenseiter als heroischer Superstar für einen Tag. (Markus Schneider, Berliner Zeitung) |
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Bis zum Start der Queeren Musik Datenbank im Herbst 2013 gibt es jede Woche Neues & Altes auf die Ohren.
Den Anfang machen die Teilzeitlesben von t.A.T.u, denen 2006 die Ehre zuteil wurde, von einer kalifornischen HipHop-Combo gecovert zu werden. Flipsyde übernahmen den Klavierpart als Loop und bastelten aus Katinas und Wolkowas Gesang in "Gomenasai" (Japanisch für Entschuldigung, wie wir spätestens seit Madonnas "Sorry" alle wissen) einen schlichten, sehr eingängigen Refrain. Der Track heißt Happy Birthday, ist ein poppig-melancholischer Downtempo-HipHop-Song und kann sich wirklich hören lassen, oder? Wir ♥ es!
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