Kiss Me, Kill Me (2015)
Wirrer Whodunit-Krimi ohne Sympathieträger
KISS ME, KILL ME möchte mondänes Neo-noir sein, ist aber nur eine Donald-Strachey-Kopie ohne Donald Strachey.
QUEERfaktor: 8 | BUNNYfaktor: 6 (Kein Sex ist auch keine Lösung)
Redaktion5.7
Reader Rating: ( 1 vote ) 6.5
Gale Harold (QUEER AS FOLK - Brian) gibt im queeren Krimi KISS ME, KILL ME einmal mehr die Paraderolle des schwulen Lebemanns, dem die Männerwelt zu Füßen liegt - bis ihm im Späti nach einem heftigen Streit mit seinem Verlobten eine Kugel trifft.
HANDLUNG VON KISS ME, KILL ME
Auf der Geburtstagsparty von TV-Produzent Stephen (Gale Harold, QUEER AS FOLK) taucht sein Ex-Lover (Matthew Ludwinski, LA-LA LAND) auf und schnappt Stephens aufstrebendem Partner Dusty (Van Hansis) eine langersehnte Moderatorenstelle weg.
Aus Eifersucht droht Dusty, Stephen umzubringen – ohne zu ahnen, dass Stephen kurz darauf wirklich ermordet wird und Dusty als Hauptverdächtiger gilt.
SENDETERMINE VON KISS ME, KILL ME
LETZTE FREE-TV-AUSSTRAHLUNG
Bislang keine Ausstrahlung im Free-TV.
NÄCHSTER SENDETERMIN
Aktuell keine Ausstrahlung im Fernsehen geplant.
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ERWARTETE ANZAHL VON TV-AUSSTRAHLUNGEN
Free-TV-Ausstrahlung unwahrscheinlich.
CAST VON KISS ME, KILL ME
Van Hansis (Dusty Young) ♂♂
Gale Harold (Stephen Phillip Redding) ♂♂
Matthew Ludwinski (Craigery Paul Webb) ♂♂
Craig Robert Young (Jeffrey Kinlan) ♂♂
Yolonda Ross (Detective Annette Riley) ♀♀
Jai Rodriguez (Detective Noah Santos) ♂♂
D.J. 'Shangela' Pierce (Jasmine) t*
Jackie Monahan (Danielle) ♀♀
Allison Lane (Lori) ♀♀
Kit Williamson (Travis) ♂♂
Jonathan Lisecki (Kevin) ♂♂
Dedi Liem Gunawan (Partygast) ♂♂
Brianna Brown (Amanda)
Michael Maize (Albert Lunty)
Casper Andreas (Dr. Winters)
Steven A Shaw (Priester)
R.J. Aguiar (Trauergast)
Will Shepherd (Trauergast)
Sirpaul (Sänger)
Deborah S. Craig (Donna)
Katie Walder (Susan Lynnwood)
Regie: Casper Andreas ♂♂
Drehbuch: David Michael Barrett
♂♂ schwul | ♀♀ lesbisch | t* trans*
QUEERmdbINFO
Nachdem es mit der Schauspiel-Karriere kaum vorangeht, schreibt sich der in in Schweden geborene, schwule New Yorker Casper Andreas seine erste Hauptrolle kurzerhand selbst. Die in Eigenregie inszenierte und produzierte queere RomCom SLUTTY SUMMER feiert ihre Premiere 2004 beim New York Lesbian and Gay Film Festival und wird anschließend unter anderem in den USA und Frankreich auf DVD veröffentlicht, acht Jahre später dann auch in Deutschland. Wie auch bei allen seinen nachfolgenden Filmen ist das Zuschauer- und Kritiker-Echo einhellig mittelmäßig.
2005 läuft der schwule Kurzfilm MORMOR'S VISIT ebenfalls beim New Yorker Queerfestival, bleibt aber weitestgehend unbeachtet. Mehr Beachtung findet Andreas' zweiter Spielfilm FOUR LETTER WORD, der 2007 im Rahmen des Miami Gay and Lesbian Film Festival veröffentlicht wird. Die Romantische Komödie über einen promiskuitiven Szeneschwulen, der Mr. Right trifft, wird in den USA und Europa auf DVD veröffentlicht, obwohl der Film erneut keine Begeisterungsstürme auslöst.
Mit BETWEEN LOVE AND GOODBYE, einem Musicaldrama über das Ver- und Entlieben eines New Yorkers und eines Franzosen, erscheint 2008 Casper Andreas' erster Publikumsliebling, was dieser zum Anlass nimmt, es 2009 noch einmal mit einem Musical zu versuchen. Keine schlechte Idee, wie sich herausstellt. Das zusammen mit Fred M. Caruso (GO GO CRAZY (2011)) in Co-Regie produzierte THE BIG GAY MUSICAL ist die erste Produktion des schauspielernden Regisseurs, die bei IMDb mit mehr als sechs Punkten bewertet wird. Die Veröffentlichung in Deutschland erfolgt beim kleinen, queeren Indielabel CMV Laservision.
Es folgen Andreas' größte kommerzielle Erfolge VIOLETT... SUCHT MR. RIGHT (2010) und das schwule PRETTY WOMAN, LA-LA LAND (2011), bei dem das damals noch attraktive Bunny-Model Matthew Ludwinski die Hauptrolle spielt.
2013 dreht Casper Andreas den Kurzfilm ETT SISTA FARVÄL (Deutsch: Der letzte Abschied) auf Schwedisch und überzeugt damit erstmalig auch die bis dahin von seinen campigen Komödien wenig beeindruckten Kritiker. Das Familiendrama läuft auf über 130 Festivals und gewinnt 18 Preise, darunter den Chicago Gay and Lesbian International Film Festival Award für den besten Kurzfilm und den Chromie Audience Award beim Filmfest homochrom.
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