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Wiedersehen mit Brideshead -- HEAD 

Wiedersehen mit Brideshead (2008) 
  queermBBewertung ★★★★★★☆☆☆☆
queerfaktor ★★★★☆☆☆☆☆☆
bunnyfaktor ★★★★★★★☆☆☆
OT: Brideshead Revisited
Thematik: schwul, bi, Homophobie

Drama
(UK/I/MA)
Laufzeit: 2h 13min
Premiere: 25. Juli 2008 (USA)
Kinostart: 20. November 2008


CAST

Matthew Goode (Charles Ryder) ♂♂
Ben Whishaw (Sebastian Flyte)
♂♂
Tom Wlaschiha (Kurt)
♂♂

Anna Madeley (Celia Ryder)
Emma Thompson (Lady Marchmain)
Michael Gambon (Lord Marchmain)
Hayley Atwell (Julia Flyte)
Patrick Malahide (Mr. Ryder)
Richard Teverson (Cousin Jasper)
Joseph Beattie (Anthony Blanche)
Felicity Jones (Lady Cordelia Flyte)
Patrick Malahide (Edward Ryder)
Greta Scacchi (Cara)

Regie: Julian Jarrold
Drehbuch: Andrew Davies und Jeremy Brock
nach einem Roman von Evelyn Waugh



INHALT
Der junge Student Charles Ryder ist erst wenige Tage in Oxford, als er auf Sebastian Marchmain trifft. Schnell verfällt Charles, der aus bürgerlichen Verhältnissen stammt, sowohl dem Charisma des jungen Adelssprosses, als auch der neuen Welt, die dieser ihm eröffnet – eine Welt voll Reichtum, Glamour und exzentrischem Benehmen. Sebastian wiederum hat sich in Charles verliebt und ist fest entschlossen, den Freund mit niemandem zu teilen. Einen ganzen idyllischen Sommer lang verbringen die Beiden in dem prunkvollen Schloss Brideshead und genießen die Annehmlichkeiten, die das Leben dort zu bieten hat. Während dieser Zeit verguckt sich Charles in Sebastians hübsche Schwester Julia. Allmählich vertiefen sich Charles' Beziehungen zur Familie Marchmain, es gibt nur einen Konflikt, der sich immer deutlicher zwischen ihnen abzeichnet: Charles ist Atheist, Sebastians Familie sind strenggläubige Katholiken.


weBBewertung ★★★★★★★☆☆☆

 
   
Wiedersehen mit Brideshead -- POSTER
  
  queerMdbKritik
[Johannes Jarchow] WIEDERSEHEN MIT BRIDESHEAD ist grundsolide inszeniert und überzeugend bebildert, aber für meinen Geschmack viel zu zaghaft. Glaubt man Sekundärquellen, ist der Roman zumindest zum Ende hin konsequenter, indem er munter alle Figuren zum Glauben (zurück)finden lässt. Das hat uns also der Film erspart, dafür Applause.
Was die homoerotische Beziehung zwischen Sebastian und Charles betrifft, bleiben Film und Vorlage bei Andeutungen. Wir sind in den 1920ern, das darf man nicht vergessen. Charles wirkt dafür erstaunlich offen und natürlich in seiner Zuneigung zu Sebastian. Ob diese nun wirklich seinem exaltieren Freund gilt oder nicht viel mehr seiner Familie und dem aristokratischen Anwesen, bleibt offen. Er wisse es selbst nicht, resümiert er ja schon einleitend.
Die zarten Annäherungen sind hübsch inszeniert, etwas verwunderlich ist nur, dass beide die Grenze zum Sexuellen niemals antasten. Wie sehr willkürliche Normen einer Religion einen Menschen tatsächlich davon abhalten, sich selbst zu verwirklichen. Eine wahnsinnige Kraft muss das sein, die man als Atheist wohl niemals verstehen wird und möchte.
Ein kleines Bunnyhighlight gibt es mit dem Auftritt von Tom Wlaschiha als Sebastians vermeintlichen Lover in Marokko.

 
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