Mein Sohn Helen (2015) |
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AT: Du Mädchen! Thematik: transgender, Transphobie TV-Dramedy (Deutschland) Laufzeit: 01 Stunden 29 Minuten TV-Premiere: 24. April 2015 (Das Erste) * ARTIKEL ZU MEIN SOHN HELEN Die 30 besten schwul-lesBisch-trans*genialen Filme 2015 CAST VON MEIN SOHN HELEN Jannik Schümann (Finn/Helen Wilke) t* Heino Ferch (Tobias Wilke) Winnie Böwe (Diana Calis) Kyra Kahre (Jasmin Thalheimer) Judith Rosmair (Gabi Schäfer) Zoe Moore (Louisa Atalay) Timur Bartels (Adrian Peschel) Özgür Karadeniz (Boris Atalay) Sanne Schnapp (Petra Atalay) Thilo Prothmann (Helge Schott) Milena Dreißig (Mimi Schott) Rafael Gareisen (Christopher Funke) Hauke Petersen (Theo Kalkbrenner) Luc Feit (Dr. Noak) Irene Rindje (Frau Moor) Manfred Andrae (Hans Wilke) Regie: Gregor Schnitzler Drehbuch: Sarah Schnier HANDLUNG VON MEIN SOHN HELEN „Ich bin ein Mädchen." Ein einfacher Satz, aber mit einer Menge Zündstoff. Denn er stammt vom 17-jährigen Finn, der damit für Aufruhr in seinem Umfeld sorgt - am meisten bei seinem Vater Tobias. Auch wenn einige von ihnen es nach dem ersten Schock für einen Scherz halten, für Finn ist es nichts als die Wahrheit. Schon als Kind fühlte er sich fremd im eigenen Körper. Ein Austauschjahr in den USA hat er genutzt, um sich auch optisch in ein Mädchen zu verwandeln: Helen. Um den gesetzlich vorgeschriebenen „Alltagstest“ zu bestehen und bei Eintritt der Volljährigkeit eine geschlechtsangleichende Operation vornehmen lassen zu können, muss Helen nun als Mädchen ihr Leben bestreiten. Für sein Umfeld beginnt der Härtetest. Nach dem ersten Schrecken sieht sich der aufgewühlte Vater mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert: Wie kann es sein, dass er nichts gemerkt hat? Hat seine vor zwei Jahren tödlich verunglückte Frau, deren Verlust Tobias noch nicht überwunden hat, etwas gewusst? Aber auch Helen muss sich schmerzlichen Fragen stellen: Wird es ihr gelingen, bei ihrem Entschluss zu bleiben? Selbst auf die Gefahr hin, die Menschen, die ihr am meisten bedeuten, zu verlieren? Gemeinsam begeben sich Vater und Tochter auf eine Reise, die sie gleichermaßen zueinander und zu sich selbst führt: ein komisches, liebevolles Ringen um Wahrheit und Selbstbestimmung. KOMMENTARE ZU MEIN SOHN HELEN Die Transgender-Problematik in einem Spielfilm fürs Fernsehen zu behandeln und dann auch noch für den ARD-Unterhaltungstermin – das wäre vor drei Jahren noch völlig undenkbar gewesen. Schon am Mittwoch um 20.15 Uhr im „Ersten“, der Platz für anspruchsvolle Sujets & vielfältige Formen, würde das Thema aus dem Rahmen fallen, der Film wäre auf diesem Sendeplatz aber näher an den Zuschauer-Erwartungen. [Rainer Tittelbach, titelbach.tv] |
MEIN SOHN HELEN IM FERNSEHEN LETZTE TV-AUSSTRAHLUNGEN Das Erste: 14. August 2024, 2:05 Uhr One: 31. März 2023, 21:00 Uhr RBB: 12. Febuar 2023, 13:00 Uhr HR: 8. Dezember 2022, 14:30 Uhr One: 10. Juli 2022, 20:15 Uhr Das Erste: 30. März 2022, 2:00 Uhr rbb: 21. August 2021: 10:30 Uhr MDR: 26. Juli 2021, 0:35 Uhr WDR: 4. Juli 2021, 12:35 Uhr HR: 19. Mai 2021, 0:35 Uhr SWR: 17. Mai 2021, 1:00 Uhr One: 13. November 2020, 23:10 Uhr rbb: 25. Juli 2020, 10:30 Uhr MDR: 26. Mai 2020, 12:30 Uhr SWR: 18. Januar 2020, 13:45 Uhr HR: 16. Januar 2020, 14:30 Uhr WDR: 4. Juli 2019, 23:25 Uhr MDR: 26. Juni 2019, 0:45 Uhr Das Erste: 30. Januar 2019, 1:40 Uhr HR: 31. Oktober 2018, 12:50 Uhr HR: 7. August 2016, 13:00 Uhr MDR: 3. Juli 2016, 22:00 Uhr WDR: 1. März 2016, 22:10 Uhr rbb: 19. November 2015, 20:15 Uhr HR: 18. Oktober 2015, 13:00 NDR: 8. Oktober 2015, 22:30 Uhr einsfestival: 6. Juli 2015, 18:30 Uhr Das Erste: 24. April 2015, 20:15 Uhr (TV-Premiere) TRANS*FILME UND SERIEN IM FERNSEHEN LGBTVtipps der Woche QUEERmdbINFO MEIN SOHN HELEN ist der erste deutsche TV-Film, der Transsexualität bei Jugendlichen zum Thema hat. DIRECTOR'S STATEMENT Man neigt ja in Deutschland dazu, im Kern dramatische Themen in ihrer ganzen Schwere zu inszenieren. Ich finde die englische Herangehensweise, tragische Dinge ins Komische zu ziehen, oftmals menschlicher und befreiender. Menschlichkeit wird nicht mit dem Holzhammer eingeprügelt, sondern entsteht zwischen den Zeilen. Ich wollte unbedingt, dass sich das Publikum mit Finn/Helen identifiziert, mit ihrer Problematik. Und das geht in einem Film mit komödiantischen Elementen leichter: mal fühlt das Publikum intensiv mit ihr und mal hat das Publikum den nötigen Abstand, um über die Situation zu lachen. Tragik und Komik liegen ja bekanntlich sehr nah beieinander. Im Mittelpunkt meiner Inszenierung stand aber die Authentizität und Glaubwürdigkeit des Films. Obwohl die Geschichte erfunden ist, so gibt es doch viele Versatzstücke und Momente, die von wahren Geschichten inspiriert sind. Um mich vorzubereiten, habe ich viel zum Thema gelesen, mit Transgendern gesprochen und Psychologen interviewt. [Gregor Schnitzler] |
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