Klänge des Verschweigens (2012) | ★★★★★★☆☆☆☆ | |||
Thematik:
schwul,
bi,
Homophobie,
§175 Dokumentation (Deutschland) Laufzeit: 1h 30min Kinostart: 26. Oktober 2013 DVD-Veröffentlichung: 26. Februar 2016 CAST Hannelore Hoger (Sprecherin) Ulrich Noethen (Sprecher) Regie/Drehbuch: Klaus Stanjek * INHALT Mein humorvoller Onkel lebte als Unterhaltungsmusiker in meiner Familie, wenn er nicht zu Gastspielen deutschlandweit unterwegs war. Erst mit 40 Jahren drang zu mir durch, dass er acht Jahre in Nazi-KZs verbrachte (Dachau und Mauthausen) und dass er schwul bzw. bisexuell war, was er zeitlebens verheimlichen musste. Im Zuge meiner langwierigen Recherchen entdeckte ich, dass meine Mutter als 19-Jährige zwar vom KZ-Aufenthalt ihres Bruders wusste, aber sich dennoch für ihre Karriere beim BDM entschied, dass auch in so brutalen Konzentrationslagern wie Mauthausen turbulente Feste möglich waren – unter Beteiligung meines Onkels, und dass meine Heimatstadt Wuppertal, die sich so liberal und engagiert gab, einmal eine NSDAP-Hochburg war. |
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QUEERmdbINFO | ||||
Wegen der aufgeladenen Familientabus war die Geschichte
dieses Mannes nie offen zugänglich. Entsprechend basiert
das Material des Films vor allem auf sekundären Quellen
wie Erzählungen von Verwandten und
Augenzeugen, den Erinnerungen des Regisseurs,
aufgespürten Dokumenten und auf vielen
Fotos. Die aufgesuchten Schauplätze liegen in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin, Tschechien und Österreich. Einige Animationssequenzen (digitale CutOutAnimationen u.a.) erzählen Begegnungen zwischen dem Onkel und seinem Neffen nach. |
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