I shot my love (2009) |
queermewertung
★★★★★★★☆☆☆ queerfaktor ★★★★★★★☆☆☆ bunnyfaktor ★★★★★★★★☆☆ |
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Thematik:
schwul Dokumentation (Israel/Deutschland) Laufzeit: 1h 11min Premiere: Februar 2010 (Berlinale) OmU * CAST VON I SHOT MY LOVE Andreas Merk ♂♂ Tomer Heymann ♂♂ Noa Heymann Regie: Tomer Heymann INHALT VON I SHOT MY LOVE 70 Jahre nachdem sein Großvater aus Deutschland nach Israel fliehen musste, kehrt der Dokumentarfilmer Tomer zurück ins Land seiner Vorfahren. Hier lernt er Andreas kennen, den Mann, der sein Leben verändern wird. Er verliebt sich in den deutschen Tänzer und als dieser Tomer in Tel Aviv besucht, beginnt er, ihren Alltag und ihre Gespräche mit der Kamera zu begleiten. Im Zentrum des Films stehen Andreas, Tomers Mutter und Tomer selbst. Andreas muss sich besonders an die kleinen und großen kulturellen Unterschiede gewöhnen, den komplizierten Alltag in Tel Aviv verstehen und sich auf das Zusammenleben mit Tomer einlassen. ★★★★★★★☆☆☆ weewertung |
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QUEERmdbKRITIK | ||||
[JoY] I SHOT MY LOVE schlägt in dieselbe Kerbe
wie TARNATION, dringt allerdings nicht ganz so tief. Das ist
gut, weil er erträglicher ist. Denn natürlich kämpft man als
Zuschauer mit der Scham, solchen intimen Momente beizuwohnen.
Wenn zum Beispiel Andreas' Vater aus der Bibel vorliest und mit
den Tränen kämpft, fühlt es sich taktlos an, dass Regisseur
Tomer Heymann einfach draufhält. Wirklich verstehen tut man
sowieso nicht, was in dieser Familie passiert, woher diese
Spannung kommt, die da im Schweigen und der Stille und den
Tränen liegt. Das ist schlecht, weil der Grad von Kunst zu voyeuristischem RTL2-Trash sehr schmal ist. Möchte ich sehen, wie sich Heymanns Mutter Noa halbnackt auf der Toilette abmüht, um einen dreckigen Schlüpfer hochzuziehen? Nein! Hat das irgendeine Funktion, einen Wert? Keinen, auf den man nicht gern verzichtet hätte! Das ist keine Tiefe, wie sie TARNATION durch eine ganz eigene Bildästhetik über weite Strecken erreicht. Heymann hält auf alles drauf, was ihm vor die Flinte kommt. Doch auch I SHOT MY LOVE entwickelt einen ungemeinen Sog, der vor allem mit seinem Protagonisten Andreas zu tun hat, in den wir uns alle im Laufe des Films verknallen (sollen). Was da so alles wie zufällig aus ihm herauspurzelt, erreicht metaphysische Dimensionen und führt von der Beliebigkeit weg, hin zu einzigartigen Momenten. Es geht um Opfersein, Tätersein, Schuldsein, Beisammensein, Einsamsein und ja: es geht um Liebe, jenseits der gängigen Spielfilm-Normen. "I once fell in love with you, just because the sky turned from grey to blue.", heißt es in einem Lied, das Andreas für Tomer aufgenommen hat. "It doesn't need much, it just happens.", erklärt er. Und das gilt eben genauso für den Film. |
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★★★★★★★☆☆☆ ★★★★★★☆☆☆☆ |
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© Heymann Brothers Films/ WDR/ W-Film
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