Cibrâil - Eine Liebe in Berlin (2011) |
QUEERmdbewertung
★★☆☆☆☆☆☆☆☆ QUEERfaktor ★★★★☆☆☆☆☆☆ BUNNYfaktor ★★★★★★★☆☆☆ |
|||
AKA: The Visitor Thematik: schwul, bi, Coming-Out Drama (D) Laufzeit: 1h 10min Premiere: 29. April 2011 (D) FSK 16 * CAST VON CIBRÂIL Sinan Hancili (Cibrâil) ♂♂ Engin Sert (Marco) ♂♂ Deniz Kara (Marcos Lover) ♂♂ Murat Ürün (Lover Cibrâil) ♂♂ Martina Hesse (Christine) Peter Beck (Stefan) Regie/Drehbuch: Tor Iben ♂♂ INHALT VON CIBRÂIL Nach außen hin ist das Leben von Cibrâil ziemlich unspektakulär: ein fester Job als Streifenpolizist in Berlin, eine geräumige Wohnung, eine nette Freundin. Über Gefühle oder die Gründe, warum er nachts kaum schlafen kann, redet er nicht - er geht lieber laufen und schiebt als Grund den bevorstehenden Berlin-Marathon vor. Als Marco, der selbstbewusste und offen schwule Cousin seiner Freundin, aus Rom zu Besuch kommt, schläft Cibrâil noch weniger und läuft noch öfter - bis er eines Nachts seinen bisher gut verborgenen Gefühlen nicht mehr widerstehen kann. Jetzt muss Cibrâil sich entscheiden - denn Marco ist nicht nach Berlin gekommen, um verklemmten Sex zu haben. |
|
|||
QUEERmdbKRITIK | ||||
[JoY] Es bleibt ein Rätsel, warum dieser Film
einen Verleih gefunden hat (zumal auch in Frankreich, Großbritannien und den USA). CIBRÂIL ist
erschreckend dilettantisch in
jeglicher Hinsicht und hat vor allem nichts zu erzählen. Die
spannungs- und highlightlose Geschichte wird von den schlechten,
apathisch und überfordert wirkenden Darstellern
heruntergespielt, als hätten sie eigentlich besseres zu tun.
Jegliches Konfliktpotenzial wird verschenkt. Dass der
Protagonist Türke ist, ist im Film ebenso ohne Belang wie sein
Beruf als Polizist. Als Zuschauer kann man über die üblichen
Klischees erahnen, dass die kulturellen und sozialen
Hintergründe dafür verantwortlich sind, dass Cibrâil sein
Begehren unterdrückt. Aber ist eigentlich auch Wurscht.
Vielleicht gibt es noch guten Sex (gibt es nicht!), und mehr
erwartet man dann auch nicht. Die Altersabgabe ab 16 Jahren scheint ein PR-Gag zu sein. Die phantasie- und harmlosen Sexszenen (nach altbekanntem Schema: Umdrehen, Reinstecken, der Penetrierte zieht eine schmerzerfüllte Grimasse, Schnitt) können jedenfalls nicht dafür verantwortlich sein. Aprospros Schnitt, ganz schlimm. Aprospros schlimm: Kamera, Licht, Ton, "Soundtrack", "Drehbuch". Sogar der schneckenlangsame Abspann ist schlimm. Fazit: Man fühlt sich die ganze Zeit wie ein Zuschauer des Offenen Kanals. Mit Fremdscham und allem drum und dran. Ein einziger Unfall. No-Budget ist keine Ausrede für so viel Grausamkeit. |
||||
LINKS IMDb amazon |
★★★★★☆☆☆☆☆ ★★★★★★☆☆☆☆ |
|||
CIBRÂIL - FILMBILDER
© Edition Salzgeber/ TLA Releasing
NEWSletter | Impressum | Datenschutz
* Diese Website enthält Amazon-Partnerlinks, mit denen ihr uns unterstützen könnt. Bei jedem Kauf darüber verdienen wir eine kleine Provision. Am Preis ändert sich nichts.