Acid (2018)
IMDb7.2
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ACID ist das Regiedebüt des russischen Schauspielers Alexander Gorchilin und verhandelt die desillusionierende Geschichte dreier postpubertärer Freunde mit homoerotischem Subtext.
HANDLUNG VON ACID
Sasha ist 20, produziert halbherzig seine eigene Musik, hat ansonsten aber keinen richtigen Plan für sein Leben. Gerade ist sein Kumpel Vanya vom Balkon gesprungen. „Wenn du springen willst, spring!“, hat Pete zuvor noch zu Vanya gesagt.
Nach der Beerdigung gehen Pete, Sasha und seine Freundin Karina erst mal in den Club, feiern. Dort lernen sie den Künstler Vasilisk kennen, der Sashas beschnittenen Schwanz fotografieren will.
Bei sich zuhause führt Vasilisk den dreien seine Kunst vor: Er löst alte Politiker-Büsten in Säure auf und präsentiert die deformierten Objekte als neue Skulpturen. Aus Langweile trinkt Pete einen Schluck der Säure und landet im Krankenhaus.
Ein paar Tage später wird er mit einem dicken Pflaster über den Mund entlassen. Als er wieder zu sprechen beginnt, findet er endlich Worte für das Chaos um sich.
SENDETERMINE VON ACID
LETZTE FREE-TV-AUSSTRAHLUNG
Bislang keine Ausstrahlung im Fernsehen.
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CAST VON ACID
Filipp Avdeev (Sasha)
Aleksandr Kuznetsov (Petya)
Arina Shevtsova (Karina)
Aleksandra Rebenok (Sashas Mutter)
Roza Khayrullina (Sashas Oma)
Aleksey Agranovich (Petyas Vater)
Elena Morozova (Petyas Mutter)
Anastasiya Evgrafova (Ljubochka)
Dmitriy Kulichkov (Karinas Stiefvater)
Savva Saveliev (Vasilisk)
Evgeniya Sheveleva (Mädchen)
Pyotr Skvortsov (Ivan)
Regie: Aleksandr Gorchilin
Drehbuch: Valery Pecheykin
QUEERmdbFAQs
Der russischen Schauspieler Alexander Gorchilin – bekannt aus seiner Zusammenarbeit mit Kirill Serebrennikov (DER DIE ZEICHEN LIEST (2016); LETO (2018)) – hat mit ACID ein abgründiges Porträt der Jugend im heutigen Russland gedreht.
Den jungen Männern in seinem Film scheint es ökonomisch an nichts zu mangeln, emotional wirken sie jedoch in einer Gesellschaft ohne Väter und ernstzunehmende Identifikationsfiguren vollkommen verwahrlost und orientierungslos. Partys, Drogen und Sex funktionieren irgendwann nicht mehr als Fluchträume vor der Kommunikationslosigkeit und Leere der umgebenden Welt. Ein Not-Coming-of-Age-Film mit ätzender Wirkung.
ACID feierte im Panorama der Berlinale internationale Premiere und wurde beim goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films mit dem Hauptpreis, der Goldenen Lilie, ausgezeichnet. (Salzgeber)
© Studio Slon/ Truemen Pictures/ Edition Salzgeber
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